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THC Geschäftsstelle

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THC Hanau dankt seinen Mitgliedern

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In den Versammlungen der Hockeyabteilung und des Hauptvereins wurden weiter die Weichen für die nächsten 100 Jahre des 1. Hanauer Tennis- und Hockey-Club gestellt.

 

Fast 250.000 Euro hat der Hanauer Traditionsclub im vergangenen Jahr für Sanierungsarbeiten und Reparaturen in seine Vereinsanlage und das Clubhaus investiert. Weitere 50.000 Euro wurden für dieses Jahr zurückgestellt, um dem Club, der im Jahr 2019 seinen 100sten Geburtstag feiern wird, fit für die Zukunft zu machen. Neben Restarbeiten am Clubhaus und auf dem Hockeyplatz soll bis zur kommenden Hallentennis-Saison die Lichtanlage auf LED umgerüstet werden. Um diese Herkules-Aufgabe zu meistern, ohne sich neu zu verschulden oder langfristig die Mitgliedsbeiträge erhöhen zu müssen, gewann der Vereinsvorstand im letzten Jahr nahezu einstimmig seine Mitglieder für eine einmalige Sonderumlage. Zu den auf diese Weise eingesammelten Geldern von fast 95.000 Euro, wurden weitere Sanierungsmittel durch öffentliche Zuschüsse und Spenden aufgebracht, sodass der erste Vorsitzende, Michael Bailly, den Mitgliedern auf der Hauptversammlung am letzten Freitag sogar einen kleinen Gewinn im Jahr 2016 präsentieren konnte.

Bailly zeigte sich glücklich, stolz und dankbar darüber, dass die Mitglieder den Weg uneingeschränkt mitgegangen sind und der THC sich heute deutlich anders darstellen kann als noch vor eineinhalb Jahren. Dass der unbequeme Weg einer Sonderumlage von fast der gesamten Mitgliedschaft getragen wurde, zeigte sich auch bei den Mitgliederzahlen. Auch hier verzeichnete der THC im Jahr 2016 ein leichtes Plus und freut sich über 63 Neueintritte alleine in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres.

Grund für diese positive Entwicklung ist nicht nur der kontinuierliche Erfolg in den Sportarten Tennis und Hockey - insbesondere bei den Jugendmannschaften - sondern auch das Wir-Gefühl, das in den letzten Jahren noch einmal spürbar gewachsen ist. Für dieses Wir-Gefühl stellte bereits Baillys Vorgänger, Bernd Monsau als 1. Vorsitzender die Weichen. Sein Credo war es allen Hockey- und Tennisinteressierten eine sportliche Heimat zu bieten, in der Spitze und in der Breite, aber darüber hinaus auch das Miteinander innerhalb des Vereins zu stärken. Monsau, der im letzten Jahr nach schwerer Krankheit verstarb, wurde im Rahmen der Ehrungen genauso gedacht wie den ebenfalls verstorbenen Mitgliedern Günther Schmidt-Rehschuh, Karl Ortlieb und Udo Minx.

Mitglieder-Ehrungen und Jugendpreis des 1. Hanauer Tennis- und Hockey-Clubs

Geehrt für seine mittlerweile 80 Jahre andauernde Mitgliedschaft wurde Robert Junge. Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurden Edeltraut Angert, Horst Bachmann, Heiner Fischer, Ludwig Hauser, Rolf Heilmann, Karlheinz Henning und Wolfgang Koch geehrt. Auf 65 Jahre im THC können Ruth Karrach und Adolf Hübscher jun. zurückblicken. Seit 55 Jahren sind Jürgen Kilian, Hans-Joachim Kolbe, H.-Jürgen Schlennstedt und Emilie Rensch, seit 50 Jahren Wolfram Gahmig, Gerhard Hahnemann, Eberhard Mayer, Renate Schellheimer und Hans-Dietrich Wenzel Mitglieder im Club am Kurpark. Für die 25-jährige Mitgliedschaft wurden Carolin Becker, Isabelle Blaschek, Karl Guth, Irene Haase, Stefan Harlander, Petra Mix, Thomas Schwab, Claire Studemund und Petra Tauer geehrt. Sämtliche Jubilare werden in Kürze mit einem eigens von dem Hanauer Schmuckdesigner Mayk Holländer entworfenem Armband bedacht.

Von links nach rechts: 1. Vorsitzender Michael Bailly mit Jugendpreisträger Hockey Niels Heissel, Laudator Werner Studemund und Jugendpreisträger Tennis Nour Kolen.

Weniger lange im Verein aber dafür heute bereits mit beeindruckendem Engagement aktiv, sind die beiden Preisträger des Jugendpreises. Preisträger „Tennis“ 2017 ist Nour Kolen, der mit Eltern und Bruder erst im Jahr 2015 aus Syrien nach Deutschland geflüchtet war und beim THC eine neue Heimat über den Sport hinausfand. In der U18 Mannschaft ist Nour unverzichtbar und auch bereits in der 2. Herrenmannschaft ein echter Leistungsträger. Sein hohes Niveau zeigt er immer wieder auf Turnieren, auf denen er unseren THC in ganz Hessen repräsentiert. Seine Vorbildfunktion wird deutlich, wenn er das Trainerteam bei den Camps in den Ferien unterstützt, wenn er bei der Organisation der Clubmeisterschaften hilft und wenn er den Jüngeren seine Tennistricks verrät.

Der Preisträger „Hockey“ ist mit Niels Heissel ein Jugendlicher, der mit großem Elan und Talent Mannschaften jüngerer Jahrgänge trainiert, sie bei Wettspielen coacht und auf Fahrten begleitet. Wie der Abiturient das alles schafft, neben Schule, eigenem Training und Einsätzen in Herrenmannschaften, ist eigentlich allen, die sich ein wenig in dieser Sportart auskennen, ein Rätsel. Viele Clubs stöhnen unter der Last der Jugendarbeit wegen unzureichender Quantität und vor allem Qualität der Trainer. Ein Club wie der 1. Hanauer THC, der über solch ein Juwel in seiner Hockeyjugend verfügt, kann da deutlich optimistischer in die Zukunft blicken“, heißt es in der Laudatio.

Rückblick und Ausblick auf vergangene und kommende Sportsaison

Nach dem Gedenken der Verstorbenen, den Ehrungen, den Berichten von Vorstand und Buchprüfern über das Geschäftsjahr und der Entlastung der Vorstände folgte der kurze sportliche Rückblick der Tennisabteilung. Da bereits am 19. April die Hockeyabteilung ihre Jahresversammlung abgehalten hatte, fiel hier der sportliche Rückblick auf das vergangene Jahr entsprechend kurz aus. Bemerkenswert hier war, dass durch den Beschluss der Erhöhung der Hockeypauschale für Training und Spielbetrieb gleich zwei neue Trainer für den THC verpflichtet werden konnten: Moritz Grell für die 1. Mannschaft der Herren und Daniel Strahn für die 1. Mannschaft der Hockeydamen.

Auf die Frage eines Mitglieds in der Hockeyversammlung nach dem Planungsstand zu einem zweiten Hockeykunstrasenplatz verwiesen die Abteilungsleiter auf derzeit laufende erste Anfragen zur generellen Machbarkeit des Projekts. Sobald die generelle Genehmigungsfähigkeit und Finanzierbarkeit geklärt seien, werde eine gesonderte Informationsveranstaltung stattfinden.

Die Hauptversammlung am letzten Freitag endete mit der Diskussion über einen Antrag aus den Reihen der Mitglieder. Hier ging es um Möglichkeiten zur Umsetzung eines behindertengerechten Zugangs zum Clubhaus. Auch hier werden weiterhin die Möglichkeiten zur Umsetzung geprüft und Kosten eingeholt.

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