KRS belegt Platz 5 im Bundesfinale
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Die Hockeymädchen der Karl-Rehbein-Schule kehren mit dem fünften Platz vom 90. Bundesfinale des Schulsportwettkampfs „Jugend trainiert für Olympia“ aus Berlin zurück. (Bericht: Volker Lechtenberg/Chris Helm | Foto: Privat)
Der Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ gilt als der weltweit größte Schulsportwettbewerb, etwa 800.000 Schülerinnen und Schüler nehmen in 17 Sportarten auf Stadt-, Kreis- und Landesebene an den Vorentscheidungen teil. Die Landessiegerinnen und –sieger der einzelnen Disziplinen reisen dann jährlich zum großen Bundesfinale nach Berlin, wo im Rahmen einer ganzen Wettkampfwoche die Bundessieger ermittelt werden.
Seit mittlerweile sechs Jahren in Folge gelang es der Karl-Rehbein-Schule, Mannschaften in den Sportarten Hockey und Rudern nach Berlin zu entsenden, nicht selten erfreuten diese Teams ihren Schulleiter Jürgen Scheuermann, der auch gleichzeitig dem zuständigen Schulsportzentrum Hanau vorsteht, mit Medaillen.
2015 qualifizierte sich die Hockeymannschaft mit Maren Archner, Jule Brünnler, Mirja Buntrock, Lara Gaul, Antonia Heine, Laura Moog, Luisa Noll, Lena Skoczek, Zoe Wohlleben, Marlen Odenwald, Lehrer-Trainer Hockey Christoph Helm sowie Vereins-Trainer Matthias Denkmann vom 1. Hanauer THC für das Bundesfinale.
Das Hockey-Team hatte gleich im ersten Spiel mit dem Vorjahresvierten aus Frankenthal einen schweren Gegner. Mit einer kämpferisch starken Leistung und dank toller Torwart-Paraden gelang ein 2:0-Erfolg. Gegen die Mannschaft aus Sachsen wurde das Team nicht sehr gefordert und hätte beim ungefährdeten 4:0-Erfolg sogar noch mehr Tore schießen können. Die Zwischenrunde der acht besten Schulteams war damit bereits erreicht und es ging gegen Stuttgart um den Gruppensieg und damit die leichtere Zwischenrundengruppe. Nach einer eher schwachen Leistung ging dieses Spiel mit 2:5 verloren.
So kam es am zweiten Wettkamptag zum Duell mit den Vorjahreszweiten vom Carl-Ossietzky-Gymnasium aus Hamburg, dem Gymnasium am Moltkeplatz aus Krefeld und der Wilma-Rudolph-Oberschule aus Berlin. Das Spiel gegen den Turnierfavoriten aus Hamburg war nach Beobachtermeinung das beste Spiel des Turniers. Die KRS konnte leider mehrere gute Torchancen nicht nutzen, während Hamburg seine Torchancen effektiv zum 2:0-Endstand verwertete. Unter dem Druck, gewinnen zu müssen, spielten die KRS-Mädchen eine ganz starke Partie und besiegten Berlin mit 4:1.
Damit war das Halbfinale zum Greifen nahe, es musste „nur noch“ ein Unentschieden gegen die West-Mädels geschafft werden. Nach der 1:0-Führung stieg die Zuversicht weiter, doch ein äußerst umstrittener Siebenmeter gegen die Hanauerinnen brachte noch vor der Pause den Ausgleich. Sichtlich geschockt ließen die KRS-Mädchen direkt noch ein weiteres Gegentor zu. Krefeld gelang zum 1:3-Endstand gar noch ein weiteres Tor, wodurch das KRS-Team mit dem Spiel um Platz 5 vorlieb nehmen musste.
Mit einem tollen Spiel und dem 5:1-Sieg gegen das Gymnasium Wentorf aus Schleswig-Holstein gelang ein versöhnlicher Abschluss.
„Ein fünfter Platz gegen die starke Konkurrenz ist ein gutes Ergebnis, es wäre aber noch mehr möglich gewesen“ bilanzierte Christoph Helm. Da nur zwei Spielerinnen altersbedingt ausscheiden und weitere Talente nachrücken, besteht für die nächsten Jahre die Hoffnung dass ein KRS-Hockey-Team noch weitere Male nach Berlin fahren und vielleicht auch wieder einen Griff nach den Medaillen schaffen kann.“
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